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Reggae Jam Festival Bersenbrück

Das REGGAE JAM ist zurück!

Zwei Jahre hat es gedauert. Zweimal mussten die Organisatoren trotz sorgfältiger Planung wieder alles canceln. Doch jetzt ging es wieder los. Ganz Bersenbrück stand vom Freitag, den 29. Juli in den Startlöchern und feierte in traueter Gemeinsamkeit dieses Festival und ganz besondere Erlebnis. Die legendäre Gastfreundschaft gepaart mit einer wirklich schönen Location mit musikalischen Highlights machte  und das REGGAE JAM - auch Dank eines großartigen Publikum zu einem einzigartigen Ereignis in Europa.

Veterans und Newcomer standen neben den großen Namen der Szene auf beiden Bühnen im Klostergarten. Diverse Stages und Soundstations sorgten für ein Programm der Extraklasse und die gigantische bunte Zeltstadt hatte die beschauliche Kleinstadt mit seinen 8.000 Einwohnern wieder zum Reggae-Nabel der Welt gemacht. Und das mit Musik bis in den frühen Morgenstunden. Fünf Uhr morgens, um genau zu sein. Mehr reggaemagic geht nicht!

Es war wirklich einzigartig und wird unvergeßlich bleiben!

Für mich war es das erste Mal in Bersenbrück. Viele kamen schon zum 14. Mal und trafen viele alte Bekannte und neu gewonnene Freund. Nicht umsonst wurde das Reggae Jam zum besten Festival im „Riddim-Magazine-Leserpoll“ gekürt!

Alle sind sehr dankbar für die Oranisatoren, die vielen Helfer. Vor allem den direkten Anwohnern, die so tolerant sind, dass sie auch bereit sind, Samstag auf Sonntag keinen erholsamen Schlaf zu erhalten. Oder sich dem Event durch Besuche bei Freunden, Bekannten fernhalten. Im Urlaub sich erholen.

Für mich war es auf jeden Fall schon jetzt ein unvergessliches Festival. Ohne Schlaf. Dafür mit vielen neuen Bekannten und Freunden.

Sowie meine direkte Begegnung mit Bob Marley im Juni 1990, backstage in München. Nach Fleetwood Mac als Vorgruppeim Riem Reitstadion. Während alle Fotografen auf Bob Marley auf der Eingangsseite zum Cateringbereich warteten, hielt ich mich zufällig im hinteren Bereich auf. Und machte den Schnappschuss meines Lebens. Das war schon eine Begegnung der ganz besonderen Art. Eine spürbare Energie, die von ihm ausging und mir unvergeßlich in Erinnerung bleiben wird.

Mein größter Dank gilt Joseph. Du bist in der kurzen Zeit nicht nur zu einem tollen Beherberger geworden. Auch zu minem Freund. Du lebst, nein Du bist Reggae. Wie alle Rastas. Wie oft habe ich Deine neueste CD und Platte gehört.

Direct Flight  JOSEPH ´BLUE` GRANT A.K.A. STILL COOL

 Sonntag früh um 6 Uhr habe ich mich einer 2 Stunden Beine hochlegen die Ruhe vor Deinem Zelt genossen. Und in einem Deiner Standardbücher

Einer von vielen neuen lukullischen Wegbegleiter ist Biky. Gebürtig aus dem Senegal wie mein musikalischer Freund Coumba N´Doffène Diouf, der am liebsten für sich in einer Ecke zurückgezogen auf seiner Djembe spielt. Dabei uns beobachtet und einfach nur zufrieden strahlt.

Ababacar Sene ist in Bochum als Eventmanager tätig. Und als General Manager mit seiner GLAOBAL SENE GROUP weltweit Handel treibend. Noch viel lieber kocht Biky aber. In seiner Heimat eine Frauendomän, in der Männer unerwünscht sind. 

Du solltest mir nur eine Kleinigkeit zum Probieren geben. Und hast mich nicht nur mit einem übervollen Teller überrascht. Die Explosion meiner Geschmackssknospen hat mir trotz des gerade aufkommenden Regens mehr als nur ein Schmunzeln in mein Gesicht gezaubert. Egal, ob ich gerade von Deinem Kokoscurry oder Fu-Fu probiert hatte. Ich von der knackigen Textur deiner würzigen Möhren überrascht wurde. Wie eigentlich von allen Deiner Zutaten. Ich komme gerne zu Deiner Restaurant-Eröffnung nach Bochum. Je früher, umso besser. Danke auch für Deine Einladung in den Senegal. Ich mag genauso wenig den Winter in Deutschland, wie Du.

Einen Tag vorher hatte mich schon Deine direkte Standnachbarin Awa verzückt. Und allein schon mit dem Spinatgericht fast um meinen Verstand gebracht. Liebe Awa Kandji-Bachtig. Wer nicht den Zauber Deiner Kochkünste auf der Zunge, dem Gaumen und in der Nase verspürt. Der spürt auch sonst nichts von den schönen Dingen im Leben. Ich freue mich schon auf unsere gemeinsamen Bekochungsaktionen.

Spätestens auf meiner Internationalen Bildungsmesse im A2 FORUM in Rheda. Der Geschäftsführer weilt noch im Urlaub und hat mir noch keine Zusage für die Anmietung der Messehallen gegeben. Es scheint lukraitver zu sein, einfach nur die von der Regierung bereit gestellten SARS CoV-2 Prämien zu kassieren. Für das schon lange angekündigte Event habe ich - recht unüblich - immer noch keine Angaben über Kosten für die Anmietung von 12.000 m² Hallenfläche erhalten. Bei dem Event geht es um die Beglückung von Jugenlichen, die unter der SARS-Co-2 Zeit gelitten haben. Und im Herbst wieder die Wenigen sein werden, die unnötigerweise isoliert werden. Obwohl sie kaum ernsthaft erkranken, da ihr Immunsystem fit ist. Es sind eher ältere Lehrer, die gefährdet sind. Sei es drum.


Das Reggae Jam Festival war voller Lebensfreude, Gemeinschaft, Musik, Culture, Tanzen, Soul Food und wirklich einem einzigartigen Charme, den ich nie in übervollen Zügen der Bahn angetroffen habe. Ganz Bersenbrück war relaxed. Nicht alle im Reggae Jam-Fieber. Und dennoch auf ihre eigene Art und Weise freundlich und gut gelaunt dabei. Ich hatte das Gefühl, mit offenen Armen begrüßt udn empfangen worden zu sein!

Lieben Dank Joanna