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Mit und voneinander Lernen - Kulturen Kennenlernen bildet

INSPIRIEREN    ANSTELLE    VON    MISSIONIEREN

 

Das Wort "Kultur" kommt vom lateinischen Begriff "cultura", der mit Pflege, Bearbeitung und Ackerbau übersetzt werden kann. Die Bestimmung und Bedeutung von "Kultur" ist sehr vielfältig und hat sich im Laufe der Zeit auch verändert und weiterentwickelt. Im weitesten Sinne bezeichnet das Wort etwas, das vom Menschen bearbeitet, gepflegt und selbst hervorgebracht wurde - im Gegensatz zu dem, was wir unverändert in der Natur vorfinden. Also kann man Kultur als Gesamtheit der Errungenschaften der menschlichen Zivilisation auffassen.

"Kultur" bezeichnet ebenso die Gestaltung des Zusammenlebens zwischen Menschen. So hat der Mensch im Laufe der Evolution eine Kultur ausgebildet, indem er zum Beispiel die Jagd oder andere Formen der Nahrungsbeschaffung geplant und durchgeführt, Kleidung, Werkzeuge oder Schmuck hergestellt, Siedlungen gebaut und das gemeinschaftliche Leben organisiert hat.

Auch Rituale und Glaubensweisen sowie Verständigungsformen zählen zur Kultur des Menschen. Die gesamte Kultur einer Gemeinschaft umfasst also die Regeln des Zusammenlebens, Sprache und Schrift, Religion, Bräuche, Sitten und alle Formen der Kunst - eben all jene Dinge, die von den Menschen geschaffen, gestaltet und geformt wurden.

Im engeren Sinne fasst man vor allem künstlerische Ausdrucksformen unter dem Begriff "Kultur" zusammen. Spricht man zum Beispiel vom "kulturellen Angebot", bezieht man das häufig auf die Bereiche Kunst, Literatur, Theater, Musik oder Film.

Wird das Wort "Kultur" im Plural verwendet, spricht man also von "den Kulturen" oder "Kulturkreisen", grenzt man die Traditionen, Denkweisen und Gebräuche innerhalb eines Gebietes sowie dessen Gesellschaftsstruktur, Politik, Geschichte, Architektur, Kunst und Literatur, Musik, Küche oder Freizeitangebote von denen anderer Regionen oder Nationen ab.

 

SPENDEN

"Von Kulturen Lernen e.V. "   GLS Gemeinschaftsbank eG
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Auf die Kultur ihrer Region oder ihres Landes sind viele Menschen stolz - sie erinnert an die Geschichte ihrer "Vorfahren" und schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Nicht wenige Menschen möchten sich dadurch von anderen Völkern und Staaten unterscheiden und sich ihrer Heimat zugehörig fühlen, die sie als etwas Besonderes ansehen. Man kann eine Kultur auch länderübergreifend verstehen und spricht dann zum Beispiel von der "europäischen Kultur" - damit betont man dann die Gemeinsamkeiten der Lebensweise, Traditionen und geschichtlichen Einflüsse in mehreren Ländern.

 

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland


Artikel 1

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.

(3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.

Artikel 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.


Artikel 3

(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

 

REISEN BILDET

 

 


Ethischer Tourismus

zeichnet sich dadurch aus, das Eigentümer für ihre Mitarbeiter mehr als soziale Mindeststandards beherzigen. Dazu gehören ein fairer Lohn  und Chancengleichheit. Mitarbeiter werden aus den umliegenden ländlichen Gebieten rekrutriert, um das Einkommen in der lokalen Gemeinschaft zu halten.

Inhaber engagieren sich für die Entwicklung der Mitarbeiter ein und arbeiten kontinuierlich mit ihnen zusammen, um ihre Karriere voranzutreiben. Alle Mitarbeiter werden ermutigt, ihre Schulbildung fortzusetzen. Dafür werden Rahmenbedingungen geschaffen, dass alle
Mitarbeiter die Schule besuchen können und Zeit haben, für Prüfungen zu lernen und sich weiterzubilden.

Einen bezahlten Mutterschaftsurlaub mit einem Programm zur Rückkehr an den Arbeitsplatz für Mitarbeiter, die gerade Mutter geworden sind, sind selbstredend. Die Loyalität der Mitarbeiter wird mit einem jährlichen Programm honoriert.

Aktiv für den Erhalt der Umwelt unterwegs

Ein vorhandenes Warmwassersystem ist solarbetrieben. Gefiltertes Trinkwasser an der Rezeption wird angeboten, um Wasserflaschen wieder aufzufüllen und wiederzuverwenden und somit den Plastikverbrauch zu reduzieren.

Seifen- und Shampooflaschen im Zimmer werden wieder aufgefüllt, um Abhängigkeiten von Plastik zu reduzieren. Für Gäste, die länger als eine Nacht bleiben, werden Bettwäsche und Handtücher nicht täglich gewaschen, sondern auf Anfrage.

Der Kauf von lokalen Lebensmitteln reduziert nicht nur den Kohlenstoff-Fußabdruck, sondern hilft auch, die lokale Wirtschaft zu stimulieren.

 

Was tun für die lokale Wirtschaft

Um sicherzustellen, dass der Touristendollar in die Gemeinschaft fließt, werden, wo immer möglich, Produkte und Dienstleistungen  von lokalen Unternehmen eingekauft.

Für Produkte, die nicht vor Ort hergestellt werden, sollte versucht werden, einheimische und fair gehandelte Produkte zu beziehen.

Frische Lebensmittel, die vor Ort dünger- und pestizidfrei bzw. -arm angebaut werden und von Menschen stammen, die in den umliegenden Dörfern leben, fördert die Akzeptanz von touristischen Unternehmen. Die Nachfrage nach Produkten, die überwiegend von Frauen angebaut werden, unterstützt die Anerkennung der arbeitenden Frauen.

Für Inneneinrichtungen und -ausstattungen können eine Reihe natürlicher, handwerklich hergestellter Badezimmerprodukte lokale Handwerker unterstützen. Auch beim Neubau von Unterkünften sollte auf einheimische Arbeiter zurückgegriffen werden,  um Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung zu schaffen, anstatt Migranten zu beschäftigen.

Lokale Tour-Unternehmen, die mit lokalen Führern arbeiten achten darauf, dass lokal bekannte Korruptionspraktiken so weit wie möglich vermieden werden. Die empfohlenen Touren, die in lokalen Dörfern operieren, geben einen Prozentsatz der Tourgebühr zurück an das Dorf und zahlen direkt an die teilnehmenden Familien.

 

CO2-Emissionen

Treibhausgase (THG) sind Spurengase, die zum Treibhauseffekt eines Planeten beitragen. Sie absorbieren einen Teil der von der Planetenoberfläche abgegebenen langwelligen Wärmestrahlung (Infrarote oder Thermische Strahlung), die sonst unmittelbar ins Weltall abgegeben würde.

Die dabei aufgenommene Energie emittieren sie entsprechend ihrer lokalen Temperatur. Der dabei zur Planetenoberfläche gerichtete Anteil dieser Strahlung wird atmosphärische Gegenstrahlung genannt. Diese erwärmt die Oberfläche zusätzlich zum kurz- bis langwelligen direkten Sonnenlicht.

Auf der Erde vollzieht sich dieser Effekt in der Troposphäre. Die beteiligten Treibhausgase können sowohl natürlichen Ursprungs sein, als auch durch menschliche Aktivitäten (anthropogen) entstanden sein.
Die natürlichen Treibhausgase, insbesondere Wasserdampf, heben die durchschnittliche Temperatur an der Erdoberfläche um etwa 33  K auf +15 °C an.

Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt hätte die Erdoberfläche im globalen Mittel nur eine Temperatur von −18 °C, was höher organisiertes Leben auf der Erde kaum möglich machen würde.

Der gegenwärtige, anthropogen verursachte Anstieg der Konzentration verschiedener Treibhausgase, insbesondere von Kohlenstoffdioxid (CO2), verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt und führt zur globalen Erwärmung, die ihrerseits mit zahlreichen Folgen verbunden ist. Diesen zusätzlichen, menschlich verursachten Anteil am Treibhauseffekt bezeichnet man als anthropogenen Treibhauseffekt.

In der Klimarahmenkonvention erklärte 1992 die Staatengemeinschaft, die Treibhausgaskonzentrationen auf einem Niveau stabilisieren zu wollen, auf dem eine gefährliche Störung des Klimasystems verhindert wird. Sie vereinbarte im Kyoto-Protokoll (1997) und dem Übereinkommen von Paris (2015) die Begrenzung und Minderung ihrer Treibhausgasemissionen.

Die Konzentrationen der wichtigsten langlebigen Treibhausgase Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) steigen unterdessen an.

Die Konzentration von CO2 stieg seit Beginn der Industrialisierung um 44 % auf rund 410 ppm (Stand 2019), den höchsten Wert seit mindestens 800.000 Jahren. Hauptursache ist die Nutzung fossiler Brennstoffe.

Die energiebedingten CO2-Emissionen wuchsen im Jahr 2018 mit einer Rekordrate von 1,7 %. Die atmosphärische Konzentration von Methan stieg 2017 auf über 1850 ppb, die von Lachgas auf etwa 330 ppb.

 

 

CO2-Fußabdruck

Damit für alle Menschen auf unserem Planeten unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten bleiben haben die Vereinten Nationen Nachhaltigkeitsziele formuliert.

Ein Thema, was immer mehr, vor allem junge Menschen umtreibt. Denn deren Zukunft ist real gefährdet.

Es werden immer mehr Ideen ausgearbeitet, wie Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit ganz konkret aussehen können. Sie wollen gesunde Lebensmittel aus regionaler und ökologischer Landwirtschaft. Wünschen sich erschwingliche, nachhaltige und komfortable Fortbewegungsmöglichkeiten. Sie engagieren sich für vor Ort erzeugte, erneuerbare Energie, möchten Produkte kaufen, für die keine Menschen ausgebeutet wurden. Sie setzen sich für ein soziales Miteinander ohne Armut und Abstiegsängste ein.

In der Vergangenheit waren es vor allem große Unternehmen, die ihre Treibhausgasemissionen kompensierten, z.B. Ölkonzerne, Fluggesellschaften oder Finanzinstitute, die häufige Flugreisen in Anspruch nahmen. Zunehmend orientiert sich die Kompensation von CO2 jedoch auch am Verbrauchermarkt. Bereits seit einigen Jahren ist es möglich, Flugreisen zu kompensieren, in jüngster Zeit nehmen jedoch auch Kompensations-Angebote für verschiedenen Arten von Produkten und Dienstleistungen zu, die sich zum Teil an Millenials richten, wie beispielsweise Konzertkarten.

Ob Lebensmittel, Kleidung, Energie und Baumaterial oder schlicht die Luft zum Atmen – unser ganzes Leben hängt davon ab, was die Natur uns zur Verfügung stellt. Aber wie viel können die Ökosysteme uns zur Verfügung stellen? Und wie viel nutzen wir? Was müssen wir tun, damit alle Menschen auf dieser Erde gut leben können? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft der „Ökologische Fußabdruck“.


Lebensstile messbar machen
Die Idee für den Ökologischen Fußabdruck hatten die Wissenschaftler Mathis Wackernagel und William Rees in den 90er Jahren. Sie haben ein Buchhaltungssystem für die Umweltressourcen unserer Erde entwickelt.
Auf der Angebotsseite wird gemessen, welche Flächen der Planet hat: Wälder, Felder, Seen, Meere, Wüsten, Weiden, Steppen, Straßen und Städte. Dabei wird auch die unterschiedliche „biologische Produktivität“ der Erdoberfläche berücksichtigt. Das Ergebnis entspricht der Biokapazität der Erde.
Auf der Nachfrageseite wird berechnet wie viel Biokapazität die Menschen nutzen. Energiegewinnung, Bauland, Viehzucht: Jedes Wirtschaften beansprucht Fläche. Auch Abfälle und Abgase muss die Umwelt verarbeiten. Mit dem Ökologischen Fußabdruck kann man Angebot und Nachfrage vergleichen. Wie viel Natur haben wir? Wie viel brauchen wir? Und wer nutzt wie viel? Die Einheit in diesem Buchhaltungssystem ist die biologisch produktive Fläche – dargestellt in der Maßeinheit „globale Hektar“ (gha).

Leben auf Pump
Die längste Zeit in der Menschheitsgeschichte haben die Menschen nur einen Bruchteil der Naturressourcen genutzt, die unsere Erde schadlos zur Verfügung stellen konnte.

Das änderte sich 1970. Seitdem verbraucht die Weltbevölkerung mehr Biokapazität als die Ökosysteme dauerhaft bereit stellen können. Wir leben bei der Natur auf Pump. Die pro Erdenbürger verfügbare Biokapazität beträgt derzeit 1,6 gha. Dabei ist die Biokapazität noch nicht berücksichtigt, die benötigt wird, um die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Der sinnvoll zu nutzende Fußabdruck liegt also eigentlich deutlich unter 1,6 gha. Der ökologische Fußabdruck beträgt im Weltdurchschnitt aber 2,7 gha.

Wir nutzen so viel Natur als hätten wir 1,7 Planeten Erde. Diesen überhöhten Verbrauch kann man schon heute beobachten. So sind beispielsweise in vielen Meeren die Fischbestände fast ganz vernichtet und es gibt nichts mehr zu fangen. Während die Nachfrage steigt, nimmt das Angebot ab.Wir müssen also schnell lernen auf kleinerem Fuße zu leben.

Verschieden große Fußabdrücke
Jeder Mensch hinterlässt eine unterschiedlich große Fußspur. Und es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Ländern. In Deutschland ist der durchschnittliche Naturverbrauch pro Kopf 4,7 gha. In Bangladesch sind es nur 0,8 gha, in Äthiopien 1,0 gha und in Nicaragua 1,7 gha

In Deutschland wird über ein Drittel des durchschnittlichen Fußabdrucks für Ernährung benötigt. Davon stehen rund 80 Prozent für tierische Lebensmittel. Im Bereich Wohnen ist der größte Anteil die Heizenergie. Im Mobilitätsbereich sind eine Mäßigung der Mobilitätsansprüche und eine Bevorzugung klimaschonender Verkehrsmittel die Hauptansatzpunkte. Beim Konsum bieten Modelle des Teilens und langlebige, umweltverträgliche Produkte die Möglichkeit den Fußabdruck zu verkleinern.

 

atmosfair

Aus Klimaschutzgründen sollte CO₂-Vermeidung wo immer möglich Priorität vor anderen Maßnahmen haben. Können CO₂-Emissionen nicht vermieden werden, sollten zumindest Maßnahmen ergriffen werden, um Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren. CO₂-Kompensation darf nicht den Vorrang vor dem Vermeiden und Reduzieren von CO₂ erhalten, bzw. nicht in Konkurrenz zu diesen besseren und zielführenderen Ansätzen für den Klimaschutz treten. Mehr dazu lesen Sie in unserem Leitfaden für sinnvolle Kompensation. Nur unvermeidbare Emissionen kompensiert atmosfair für Sie in hochwertigen CDM Gold Standard Klimaschutzprojekten.

atmosfair Klimaschutzprojekte sparen nicht nur CO₂, sondern fördern auch nachhaltige Entwicklung durch Technologietransfer und Armutsbekämpfung.

Aktuell erbringt atmosfair 90 % der CO₂-Einsparungen nach dem CDM Gold Standard, dem strengsten verfügbaren Standard für Klimaschutzprojekte. atmosfair entwickelt auch Kleinstprojekte nach Gold Standard Microscale, um neue Technologien und Länder zu erschließen, in denen die Voraussetzungen für größere Projekte noch nicht gegeben sind.

 

 

Project Wren

Mit einer App die kompletten CO2-Emissionen eines Menschen kompensieren



 

 

 

The word "culture" comes from the Latin term "cultura", which can be translated as care, cultivation and farming. The definition and meaning of "culture" is very diverse and has also changed and developed over time. In the broadest sense, the word refers to something that has been worked on, cultivated and produced by humans themselves - in contrast to what we find unchanged in nature. So culture can be understood as the totality of the achievements of human civilisation.

"Culture" also refers to the way in which people live together. In the course of evolution, humans have formed a culture by, for example, planning and carrying out hunting or other forms of food procurement, producing clothing, tools or jewellery, building settlements and organising communal life. Rituals and beliefs as well as forms of communication are also part of human culture. The entire culture of a community thus includes the rules of living together, language and writing, religion, customs, manners and all forms of art - in fact all those things that were created, shaped and formed by people. In a narrower sense, it is above all artistic forms of expression that are subsumed under the term "culture". For example, when we speak of "cultural offerings", we often refer to the fields of art, literature, theatre, music or film.

If the word "culture" is used in the plural, i.e. one speaks of "the cultures" or "cultural circles", one distinguishes the traditions, ways of thinking and customs within an area as well as its social structure, politics, history, architecture, art and literature, music, cuisine or leisure activities from those of other regions or nations. Many people are proud of the culture of their region or country - it reminds them of the history of their "ancestors" and creates a sense of belonging. Quite a few people want it to distinguish them from other peoples and nations and make them feel they belong to their homeland, which they see as something special. A culture can also be understood transnationally and is then referred to, for example, as "European culture" - this then emphasises the commonalities of the way of life, traditions and historical influences in several countries.

 

Basic Law for the Federal Republic of Germany


Article 1

(1) Human dignity is inviolable. It is the duty of all state authority to respect and protect it.

(2) The German people therefore profess inviolable and inalienable human rights as the basis of every human community, of peace and of justice in the world.

(3) The following fundamental rights shall bind the legislature, the executive and the judiciary as directly applicable law.

Article 2

(1) Everyone has the right to the free development of his personality, provided that he does not infringe the rights of others or violate the constitutional order or moral law.

(2) Everyone has the right to life and physical integrity. The freedom of the person is inviolable. These rights may be interfered with only on the basis of a law.


Article 3

(1) All human beings are equal before the law.

(2) Men and women shall have equal rights. The State shall promote the actual implementation of equal rights for women and men and shall work towards the elimination of existing disadvantages.

(3) No one shall be discriminated against or given preference on the grounds of sex, descent, race, language, nationality and origin, creed, religious or political beliefs. No one may be disadvantaged because of his or her disability.

 

 

TRAVEL EDUCATES

Ethical Tourism

is characterised by the fact that owners take more than minimum social standards to heart for their employees. These include fair wages and equal opportunities. Employees are recruited from the surrounding rural areas to keep income in the local community.

Owners are committed to the development of staff and continuously work with them to advance their careers. All staff are encouraged to continue their schooling. To this end, framework conditions are created so that all
employees can attend school and have time to study for exams and further their education.

Paid maternity leave with a return-to-work programme for employees who have just become mothers is a matter of course. Employee loyalty is rewarded with an annual programme.
Actively working to preserve the environment

An existing hot water system is solar-powered. Filtered drinking water is offered at the reception to refill and reuse water bottles, thus reducing plastic consumption.

Soap and shampoo bottles in the room are refilled to reduce dependencies on plastic. For guests staying longer than one night, bed linen and towels are not washed daily, but on request.

Buying local food not only reduces the carbon footprint but also helps stimulate the local economy.

What to do for the local economy

To ensure that tourist dollars flow into the community, products and services are purchased from local businesses wherever possible.

For products that are not produced locally, efforts should be made to source local and fair trade products.
Fresh food grown locally without fertilisers and pesticides or with low levels of pesticides and from people living in the surrounding villages promotes the acceptance of tourism enterprises. The demand for products that are predominantly grown by women supports the recognition of working women.

For interior design and furnishings, a range of natural, handmade bathroom products can support local artisans. Local workers should also be used in the construction of new accommodation to create jobs for local people rather than employing migrants.

Local tour companies working with local guides take care to avoid locally known corruption practices as much as possible. Recommended tours operating in local villages give a percentage of the tour fee back to the village and pay directly to the participating families.

 

CO2 emissions

Greenhouse gases (GHG) are trace gases that contribute to the greenhouse effect of a planet. They absorb part of the long-wave thermal radiation (infrared or thermal radiation) emitted by the planet's surface, which would otherwise be emitted directly into space.

They emit the energy absorbed in the process according to their local temperature. The part of this radiation directed towards the planet's surface is called atmospheric counter-radiation. This heats the surface in addition to the short- to long-wave direct sunlight.

On Earth, this effect takes place in the troposphere. The greenhouse gases involved can be both of natural origin and produced by human activities (anthropogenic). The natural greenhouse gases, especially water vapour, raise the average temperature at the Earth's surface by about 33 K to +15 °C. Without this natural greenhouse effect, the Earth's temperature would have risen to +15 °C.

Without this natural greenhouse effect, the earth's surface would only have a global average temperature of
-18 °C, which would hardly make higher organised life on Earth possible. The current, anthropogenically caused increase in the concentration of various greenhouse gases, especially carbon dioxide (CO2), reinforces the natural greenhouse effect and leads to global warming, which in turn is associated with numerous consequences. This additional, human-induced share of the greenhouse effect is called the anthropogenic greenhouse effect.

In 1992, in the Framework Convention on Climate Change, the international community declared its intention to stabilise greenhouse gas concentrations at a level that would prevent dangerous interference with the climate system. It agreed to limit and reduce its greenhouse gas emissions in the Kyoto Protocol (1997) and the Paris Agreement (2015).

Meanwhile, concentrations of the main long-lived greenhouse gases carbon dioxide (CO2), methane (CH4) and nitrous oxide (N2O) are rising.

Concentrations of CO2 have risen by 44% since the start of industrialisation to around 410 ppm (as of 2019), the highest level in at least 800,000 years. The main cause is the use of fossil fuels. Energy-related CO2 emissions grew at a record rate of 1.7% in 2018.

Atmospheric concentrations of methane rose to over 1850 ppb in 2017, and nitrous oxide to about 330 ppb.

 

 

Footprint

The United Nations has formulated sustainability goals to ensure that the natural foundations of life are preserved for all people on our planet.

This is a topic that concerns more and more people, especially young people. For their future is in real danger.

More and more ideas are being developed on what climate justice and sustainability can look like in concrete terms. They want healthy food from regional and organic farming. They want affordable, sustainable and comfortable ways of getting around. They are committed to locally generated, renewable energy, and want to buy products for which no people have been exploited. They are committed to social coexistence without poverty and fear of decline.

In the past, it was mainly large companies that offset their greenhouse gas emissions, e.g. oil companies, airlines or financial institutions that used frequent air travel. Increasingly, however, carbon offsetting is also oriented towards the consumer market. It has been possible to offset air travel for a number of years, but more recently offsetting offers for different types of products and services, some of which are aimed at millenials, such as concert tickets, have been increasing.

Whether it's food, clothing, energy and building materials or simply the air we breathe - our entire lives depend on what nature provides us with. But how much can ecosystems provide us with? And how much do we use? What do we have to do so that all people on this earth can live well? The "Ecological Footprint" helps to answer these questions.

Making lifestyles measurable
The idea for the Ecological Footprint came from scientists Mathis Wackernagel and William Rees in the 1990s. They developed an accounting system for the environmental resources of our planet.
On the supply side, it measures what areas the planet has: Forests, fields, lakes, oceans, deserts, pastures, steppes, roads and cities. The different "biological productivity" of the earth's surface is also taken into account. The result corresponds to the Earth's biocapacity.
On the demand side, it is calculated how much biocapacity people use. Energy production, building land, livestock farming: Every economic activity takes up land. The environment also has to process waste and exhaust gases. The Ecological Footprint can be used to compare supply and demand. How much nature do we have? How much do we need? And who uses how much? The unit in this accounting system is the biologically productive area - represented in the unit of measurement "global hectares" (gha).

Living on credit
For the longest time in human history, people used only a fraction of the natural resources that our earth could provide without harm.
That changed in 1970, and since then the world's population has been consuming more biocapacity than the ecosystems can provide on a permanent basis. We are living off nature. The biocapacity available per Earth citizen is currently 1.6 gha. This does not include the biocapacity needed to maintain the diversity of animal and plant life. So the footprint that can be used sensibly is actually well below 1.6 gha. However, the global average ecological footprint is 2.7 gha. We use as much nature as if we had 1.7 planet Earth. This excessive consumption can already be observed today. In many seas, for example, fish stocks have been almost completely destroyed and there is nothing left to catch. While demand is increasing, supply is decreasing, so we must quickly learn to live on a smaller footprint.

Footprints of different sizes
Every human being leaves a footprint of different size. And there are clear differences between countries. In Germany, the average per capita consumption of nature is 4.7 gha. In Bangladesh it is only 0.8 gha, in Ethiopia 1.0 gha and in Nicaragua 1.7 gha.

In Germany, more than one third of the average footprint is required for food. Of this, around 80 per cent is for animal food. In the housing sector, the largest share is for heating energy. In the mobility sector, moderation of mobility demands and a preference for climate-friendly means of transport are the main starting points. In the area of consumption, models of sharing and durable, environmentally friendly products offer the possibility to reduce the footprint.

 

Compensation

Offsetting greenhouse gas emissions is nothing new in itself: it has now developed into a global industry worth around 200 million US dollars a year.

Essentially, the CO2 emissions of a person or company are calculated and then a monetary value is given to offset.

The payment is then used to fund measures that, in theory, should reduce the amount of CO2 in the atmosphere and bring it back to the same level as before.

 

Atmosfair

For climate protection reasons, CO₂ avoidance should take priority over other measures wherever possible. If CO₂ emissions cannot be avoided, measures should at least be taken to reduce emissions as much as possible. CO₂ offsetting must not be given priority over CO₂ avoidance and reduction, or compete with these better and more targeted approaches to climate protection. You can read more about this in our guide to sensible offsetting. atmosfair only offsets unavoidable emissions for you in high-quality CDM Gold Standard carbon offset projects.

atmosfair carbon offset projects not only save CO₂, but also promote sustainable development through technology transfer and poverty reduction.
Currently, atmosfair generates 90 % of its CO₂ savings according to the CDM Gold Standard, the strictest standard available for climate protection projects. atmosfair also develops Gold Standard Microscale projects in order to open up new technologies and countries where the conditions for larger projects are not yet in place.

For climate protection reasons, CO₂ avoidance should have priority over other measures. If it is not possible to avoid CO₂ emissions, at least measures should be taken in order to reduce them as much as possible. atmosfair can offset unavoidable emissions for you through high-quality CDM Gold Standard climate protection projects.

atmosfair carbon offset projects reduce CO₂ emissions and support sustainable development by transferring technology and combating poverty. Currently, 90% of atmosfair's carbon offset projects adhere to the CDM Gold Standard, the strictest standard available for climate protection projects.

 

Wren

is a Californian startup. The Project Wren has developed a new platform for millennials to fully record the (negative) impact of their lifestyle - including their travel behaviour - and mitigate it by making a monthly donation to environmentally friendly projects, thus "offsetting" their CO2 emissions.

In the Project Wren app, CO2 emissions caused by travel, food, consumption and other aspects of daily life can be recorded. Each month, the tool then calculates a price for the compensation. This sum can be donated directly via the app to one of the partners who work to protect the environment.

These include projects for reforestation, workshops for farmers in East Africa, the distribution of environmentally friendly fuel for cooking for refugees in Uganda or a project in cooperation with local indigenous communities in Peru, in which drones and satellite data are used to be able to detect signs of deforestation at an early stage.
Project Wren says it is careful to only support projects that have measurable impacts and are transparent. Users receive detailed information about the projects they support every fortnight - in the form of satellite images and photos - and have access to all available data from the project to check whether things are really developing as planned.